Der Infiniti Q50 wurde zum ersten Mal 2014 auf der Detroit Motor Show präsentiert und steht seitdem als Nachfolger für die ehemalige Baureihe G auf den Straßen. Die Konkurrenz ist zwar mit Modellen wie dem Audi A6 oder dem BMW M3 stark, dennoch kann sich die Limousine mit großer sportlicher Leistung und luxuriöser Ausstattung durchsetzen.

Mit dem Q50 begann die Umstrukturierung des Programmes innerhalb des Infiniti Portfolios. Denn eigentlich sollten die Fahrzeuge unter der Zweitmarke des Herstellers Nissan eine Alternative für die schon bereits existierenden Luxuswagen der japanischen Konkurrenz im nordamerikanischen Raum darstellen. Dabei ist der ab 2008 für den europäischen Markt produzierten Q50 schon als Sportlimousine zu bezeichnen, denn mit eingebauten V8-Motoren und schnittigem Design konnte der Infiniti Q50 damals schon hohes Tempo auf den Straßen aufnehmen.

Die ersten Modelle, die auf dem europäischen Markt verkauft wurden waren unter Anderem der Infiniti G, bei welchem drei unterschiedlichen Versionen der Karosserie als Limousine verfügbar waren: Stufenheck, Cabriolet und Coupé als zweitürige Version. 2013 wurde dann das Portfolio der Infiniti Fahrzeuge noch weiter aufgefächert, so dass hier ein besonderer Fokus auf einzelne Modellversionen gesetzt werden konnte. Die Strategie umfasste, dass die Baureihen ihren Namen nach den ersten Auftritten der jeweiligen Modelle verliehen bekommen. Den Start machte hier der Infiniti G als Limousine, die dann mit der Marketingumänderung ab 2013 den Namen Q50 erhielt und als neuartiges Modell innerhalb der Mittelklasse Europas verkauft wurde. Hier ergab sich bereits eine Besonderheit: Denn den Infiniti Q50 gab es nicht nur als Diesel, auch mit einem Hybridantrieb war die Limousine produziert worden, was den Infiniti Q50 besonders als Gebrauchtwagen äußerst attraktiv gestaltet.

Im Vergleich zu seinem Vorgänger bietet der Q50 sowohl gewohnte Vorzüge, als auch neue Technologien. Zum Einen bietet der gebliebene Radstand von 2,85 Metern großzügigen Platz für den Innenraum und macht das Fahren im Infiniti Q50 äußerst komfortabel. Die Länge misst bei dem viertürigen Infiniti Q50 vier Zentimeter mehr als die vorherigen 4,78 Meter. Bemerkbar ist jedoch der Zuwachs an fünf Zentimetern in der Breite sowie mit 1,44 Metern eine niedrigere Bauweise. Somit liegt der Infiniti Q50 insgesamt breiter und niedriger auf der Straße und ist zugleich kompakt wirkend. Auch die Front wurde überarbeitet und beinhaltet nun einen Chrom-Kühlergrill, eine abfallende Motorhaube sowie eine geteilte Schürze, die dem Infiniti Q50 einen sportlichen Look verleihen.

Zum Marktstart war der Infiniti Q50 zuerst mit einem Dieselmotor versehen, der mit 2,2 Litern Hubraum 170 PS leisten konnte. Das Aggregat wurde hierbei mit einem manuellen Getriebe mit sechs Gängen versehen und konnte die Limousine innerhalb von 8,7 Sekunden von 0 auf 100 kmh bringen. Der durchschnittliche Verbrauch lag hier bei etwa 4,4 Litern Diesel. Aber auch eine Benzinversion gesellte sich dazu. Hier ist ein automatisches Getriebe mit sieben Gängen verbaut, welches mit einem Motor inkl. 2,0 Liter Hubraum starke 211 PS an den Tag bringen kann. Die Sprintzeit auf Tempo 100 betrug hier nur noch 7,2 Sekunden mit einem Verbrauch von 6,3 Litern laut Hersteller. Spannend ist natürlich auch das Hybridmodell des Infiniti Q50, hier wird ein V6 Benziner mit 3,5 Liter Hubraum mit einem elektronischen Aggregat kombiniert, die bei reinem Elektroantrieb maximale 80 kmh erreichen, aber im Gesamtsystem 364 PS Leistung besitzen. Der Infiniti Q50 in der Hybridversion wurde mit Allradantrieb oder Heckantrieb versehen.

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